#bioentdecken – Tipp 24
Abkühlung gefällig?
Schmackhaften Bio-Eistee einfach selber machen
Es wird heiß…in den nächsten Tagen locken Sonne, blauer Himmel und vielerorts knacken wir sogar die 30 Grad-Marke. Da muss dringend eine Erfrischung her! Wie wäre es denn mit einem Tässchen Tee? Tee wärmt nämlich nicht nur an kalten Wintertagen, sondern ist auch das perfekte Kaltgetränk für den Sommer.
Bio-Eistee einfach selber machen
- Für Deinen Lieblingseistee kannst Du einen Bio-Tee deiner Wahl verwenden und diesen wie gewohnt aufgießen. Benutze hierbei ruhig mehr Teebeutel oder losen Tee als sonst, damit der Eistee geschmacksintensiver wird.
- Fülle den Tee anschließend in ein stabiles Glas mit Eiswürfeln. Der Tee sollte schnell abkühlen, um zu verhindern, dass er bitter wird.
- Nun kannst Du ein Süßungsmittel deiner Wahl hinzufügen, beispielsweise Rohrzucker oder Agavendicksaft. Alternativ kannst du auch noch Fruchtnektar oder Direktsäfte hinzugeben. Das macht den Eistee süßer und geschmacksvoller. Den letzten Kick gibt ein Spritzer Zitrone.
- Bewahre die fertige Limonade im Kühlschrank auf.
Kleiner Tipp: Schwarztee mit Pfirsichnektar und Zitrone ergibt zum Beispiel eine tolle Kombi!! Lass Deiner Kreativität freien Lauf. 🙂
Bio-Tee basiert auf einer schonenden Anbaumethode. Die Teesträucher werden ökologisch kultiviert,das heißt Verzicht auf Mineraldünger und Pestizide.Stattdessen werden organische Dünger verwendet, um eine langfristige Bodenqualität zu fördern. Es werden außerdem keine gentechnisch veränderten Pflanzen eingesetzt. Aromatisierter Bio-Tee wird ausschließlich mit natürlichen Aromastoffen wie ätherischen Ölen und Blüten oder getrockneten Früchten und Gewürzen aromatisiert.
Welche Teesorten gibt es eigentlich?
- Schwarzer Tee wird aus den Blättern des immergrünen Teestrauchs (Camellia sinensis) gewonnen. Die wesentlichen Herstellungsschritte sind das Welken der Teeblätter, das Rollen, das Fermentieren (natürliche Gärung), das Trocknen und das Sortieren. Hauptanbaugebiete sind Indien, Sri Lanka, Indonesien, China und Japan.
- Grüner Tee stammt auch aus den Blättern des immergrünen Teestrauchs (Camellia sinensis). Der Unterschied zum Schwarztee liegt in der Verarbeitung, denn grüner Tee wird nicht fermentiert. Stattdessen werden die Blätter vor der Trocknung gedämpft (japanische Methode) oder geröstet (chinesische Methode, wodurch die grüne Farbe der Blätter erhalten bleibt. Der Koffeingehalt ist deutlich geringer als der des schwarzen Tees. Grüner Tee sollte je nach Sorte bei nur 60 bis 80° aufgegossen werden, da er sonst bitter schmecken könnte.
- Weißer Tee ist ein unfermentierter Tee aus den Blättern des Teestrauchs Camellia sinensis. Er wird getrocknet und nur minimal verarbeitet, sodass die Blattstruktur weitgehend erhalten bleibt. Die feinen Härchen, die so sichtbar bleiben führen zu einem weißlichen Erscheinungsbild des trockenen Tees.
- Oolong-Tee ist ein halbfermentierter Tee. Der Fermentierungsprozess wird nach bestimmter Zeit gestoppt, sodass nur der Rand der Blätter fermentiert wird.
- Kräuter und Früchtetee sind lediglich teeähnliche Erzeugnisse. Sie unterscheiden sich botanisch vom schwarzen Tee und sind mit Ausnahme von Matetee frei von Koffein. Per Definition sind es aromatische Getränke, die aus getrockneten Pflanzenteilen (z.B. Blätter, Früchte/Fruchtteile oder Blüten) hergestellt werden und dann mit kochendem Wasser aufgegossen werden. Hierzu zählt auch Rooibus Tee. Mehr dazu gibt’s hier.
Detaillierte Informationen über die Kennzeichnung, Herstellung und Herkunft von Tee findest Du hier. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Teesorten bietet der deutsche Tee & Kräutertee Verband.
Die Tippreihe #bioentdecken ist Teil des Projektes „Bio gemeinsam entdecken“ des Ökomarkt Vereins. Das Projekt ist ein vielfältiges Bildungsangebot mit Aktionsständen und Workshops, das junge Erwachsene in Hamburg und Schleswig-Holstein über den ökologischen Landbau sowie zu einer ressourcenschonenden Ernährung mit Bio-Produkten. informiert. Unter dem #bioentdecken gibt der Ökomarkt Verein in Zeiten der Corona-Krise unter www.oekomarkt-hamburg.de wöchentlich alltagsnahe Tipps zu einem nachhaltigen Lebens- und Ernährungsstil mit Bio-Produkten.
Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) sowie aus Erträgen der Lotterie BINGO! Die Umweltlotterie.
Weitere Informationen zum ökologischen Landbau liefert das Informationsportal www.oekolandbau.de