Der Ökomarkt e.V.

Erfolgreiche Arbeit seit fast 30 Jahren
Der Ökomarkt e.V. wurde im November 1986 von engagierten Verbraucher*innen und ökologisch wirtschaftenden Landwirt*innen gegründet. Durch gezielte Öffentlichkeits- und Informationsarbeit hat er dazu beigetragen, dass die Nachfrage nach Bio-Produkten angestiegen ist.

Unser kompetentes Team berät Verbraucherinnen und Verbraucher zu allen Fragen rund um die ökologische Landwirtschaft und ihre Produkte sowie zu einer gesunden Ernährungsweise. Neben verschiedenen Informationsangeboten wie zum Beispiel dem Bio & Fair Wegweiser für Hamburg und Umgebung oder dem Verbraucherportal www.oekomarkt-hamburg.de bietet der Verein eine Vielzahl von Seminaren, Workshops und Exkursionen für unterschiedliche Zielgruppen im Rahmen seiner Projektarbeit an.

Mit seinen pädagogischen Projekten Bio für Kinder sowie Schule und Landwirtschaft sorgt der Ökomarkt e.V. dafür, dass gerade Kinder und Jugendliche ohne Berührungsängste mit gesunder Ernährung sowie dem ökologischen Landbau und seinen Besonderheiten vertraut gemacht werden.

In Berufsschulen und Universitäten informiert das Projekt Bio gemeinsam entdecken junge Erwachsene darüber, dass jedes Lebensmittel seinen gerechtfertigten „Wert“ hat.

Mit dem Projekt Forum Berufsbildung Hamburg bildet der Ökomarkt Verein außerdem Fachkräfte für den Naturkosthandel aus.

Für Landwirt*innen und Gärtner*innen bietet der Verein in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Hamburg Betriebsbesichtigungen und Fortbildungsveranstaltungen an.

Unsere Ziele
Das zentrale Anliegen des Ökomarkt e.V. ist die Förderung des ökologischen Landbaus als zukunftsfähige Produktionsform durch:

  • Aufklärung über die Vorteile der ökologisch produzierten Lebensmittel
  • Informationen über Bezugsquellen
  • Beratung in Fragen nachhaltiger Ernährung

Schwierigkeiten am Anfang
Der Gründung des Ökomarkt e.V. vorausgegangen waren erschreckende Berichte über „Hormone im Kalbfleisch“, die Zunahme ernährungsbedingter Krankheiten und das Erkennen der Folgen einer konventionellen Landwirtschaft, die zunehmend die Umwelt belastete.

Immer mehr Verbraucher*innen fragten verstärkt nach der Qualität ihrer Lebensmittel. Von entscheidender Bedeutung wurde dabei die umweltverträgliche Erzeugung der Produkte.

Zunächst war es schwierig, ökologisch angebaute Produkte zu beschaffen, deshalb schlossen sich Verbraucher*innen zu Einkaufsgemeinschaften oder Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften zusammen. Es wurde gemeinsam direkt bei Erzeuger*innen der Region gekauft, die nach den Grundsätzen der anerkannten Anbauverbände des ökologischen Landbaus wirtschafteten.

Gleichzeitig engagierten sich mehr und mehr Verbraucher*innen, um über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit sowie über ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten und gesunde Ernährungsformen aufzuklären. Dies geschah nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl im Frühjahr 1986, durch die radioaktiver Regen auch auf deutschen Feldern niederging.