Bereits zum zehnten Mal fanden in diesem Jahr in der Hamburger HafenCity die Wetter.Wasser.Waterkant. statt. Dieses kostenfreie Bildungsprogramm bot Schulen vom 19. September bis zum 02. Oktober zahlreiche spannende Workshops, Vorträge und Exkursionen rund um die Themen Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Wandel. Wie schon in den vergangenen Jahren boten wir als Ökomarkt e.V. zwei Exkursionen auf einen Bio-Bauernhof an. Darüber hinaus informierten wir in der HafenCity-Universität an einem Infostand über unsere laufenden Projekte. Da hier neben einigen Programmpunkten des WWW auch der ExtremWetterKongress stattfand, war ein breites Publikum aus SchülerInnen sowie Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und NGOs vor Ort.

Im Rahmen des Projektes „Change(K)now!“ präsentierten wir verschiedene Mehrwegoptionen für Getränkebecher und Verpackungen im Take-Away-Bereich. Zudem lag ein Mehrweg-Check aus, der detaillierte Informationen zu den Vor- und Nachteilen verschiedener Mehrweg-Materialien enthielt und diese bewertete. Zudem haben wir als Ökomarkt e.V. verschiedene Alltagsgegenstände mitgebracht, die meist nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Um das zu vermeiden wurde zu jedem Einweggegenstand eine nachhaltige Alternative angeboten, die entweder mehrfach verwendet werden kann oder kein Plastik enthält. Die Besucher waren eingeladen, die jeweiligen Paare zu finden und zu reflektieren, warum eine Option nachhaltiger ist als die andere. Darüber kamen wir mit Schüler*innen aber auch mit anderen Akteuren ins Gespräch über das Problem und mögliche Maßnahmen zur Vermeidung der Plastik- und Lebensmittelverschwendung. Wir erfuhren, inwiefern das Thema in einigen Schulen bereits behandelt wurde, und konnten SchülerInnen ermutigen selbst aktiv zu werden.

Die Rückmeldung der Besucher zu dieser Station war sehr unterschiedlich. Während einigen die Mehrweg-Kaffeebecher bekannt waren, hatten besonders jüngere Schüler damit noch keine Berührungspunkte. Dass es aber auch Mehrwegbehälter für Speisen gibt, die beispielsweise im Take-Away-Bereich aber auch in Mensen eingesetzt werden können, war wenigen bekannt. Hierüber kamen wir mit den Besuchern ins Gespräch über die Alltagstauglichkeit und konnten Fragen hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Mehrwegplastik beantworten. Die Nachricht, dass Mehrwegbecher in Hamburger Cafés mittlerweile verpflichtend angeboten werden müssen, kam durchweg gut an.

English Version:
Wetter.Wasser.Waterkant. took place in Hamburg’s HafenCity for the tenth time this year. From September 19th to October 2nd, this free educational program offered schools numerous exciting workshops, lectures and excursions on the topics of climate, environment, sustainability and social change. As in previous years, Ökomarkt e.V. offered two excursions to an organic farm. We also provided information about our current projects at an information stand at HafenCity University. As the ExtremWetterKongress took place here in addition to some of the WWW program items, a broad audience of students as well as stakeholders from science, business and NGOs was on site.

As part of the “Change(K)now!” project, we presented various reusable options for cups and packaging in the takeaway sector. A reusable-check was also on display, which contained detailed information on the advantages and disadvantages of various reusable materials and evaluated them. We brought along various everyday objects that are usually thrown away after a single use. In addition, there was a sustainable alternative for each item that can either be used multiple times or does not contain plastic at all. Visitors were invited to find the respective pairs and reflect on why one option was more sustainable than the other. This got us talking to pupils and other stakeholders about the problem and possible measures to prevent plastic and food waste. We learned to what extent the topic has already been addressed in some schools and were able to encourage pupils to take action themselves.

Visitor feedback on this station varied greatly. While some were familiar with reusable coffee cups, younger pupils in particular had not yet come into contact with them. However, few were aware that there are also reusable containers for food that can be used in the take-away sector and in canteens, for example. We were able to talk to the visitors about their suitability for everyday use and answer questions about the sustainability of reusable plastic. The news that reusable cups are now mandatory in Hamburg cafés was well received across the board.

 

“ Change(K(now)! project is co-funded by Interreg Baltic Sea Region. The project’s main objective is a mindset change from single-use to circular or multiple-use of food delivery system in cities and residents of the Baltic Sea Region. “