Herbstliche Hefepfannkuchen mit Apfelstückchen (vegan)

Gina Laubstein
Wer liebt ihn nicht – den Geruch von Hefegebäck. In derpolnischen Küche sind „Racuchy“ (Hefeeierkuchen) nicht mehr wegzudenken. DieHefe verleiht dem Pfannkuchen eine lockere Konsistenz und die Apfelstückcheneine leckere Süße und Frische. Wir möchten euch zeigen, dass der Klassiker auchohne tierische Produkte wunderbar gelingt. Zudem werden nur wenige Zutatenbenötigt und wenn der Teig einmal aufgegangen ist, backt es sich wie vonselbst.
Zubereitungszeit 30 Min.
Kategorie Nachspeise
Land & Region Deutschland
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 250 g Dinkelmehl Type 1050 Bio
  • 25 g Rohrzucker Bio
  • 25 g frische Bio-Hefe Bio
  • 300 mL lauwarmes Wasser ( nicht zu heiß!)
  • 1 EL neutrales Öl zum Ausbacken z.B. Rapsöl Bio
  • 1 Prise Salz
  • 2 Stück Äpfel (oder anderes Obst, je nach Saison)

Zubereitung
 

  • 1. Für den Vorteig zerbröselte Hefe, 10 g Zucker,etwas lauwarmes Wasser und etwas Mehl zu einem dickflüssigen Teig vermischen.
  • 2. Für ca. 15 Minuten abgedeckt an einem warmen Ortgehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
  • 3. Die restlichen Zutaten (bis auf die Äpfel) zudem Vorteig geben uns zu einem dickflüssigen Teig vermischen
  • 4. Abgedeckt nun ca. eine Stunde ruhen lassen
  • 5. Ist der Teig aufgegangen, die Äpfel (Schale kann bei Bio-Äpfeln gerne dran gelassen werden) in kleine Stückchen schneiden und vorsichtig unter den Teig heben.
  • 6.  Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und löffelweise die Hefepfannkuchen ausbacken.

Notizen

Wer liebt ihn nicht – den Geruch von Hefegebäck. In der polnischen Küche sind „Racuchy“ (Hefeeierkuchen) nicht mehr wegzudenken. Die Hefe verleiht dem Pfannkuchen eine lockere Konsistenz und die Apfelstückchen eine leckere Süße und Frische. Wir möchten euch zeigen, dass der Klassiker auch ohne tierische Produkte wunderbar gelingt. Zudem werden nur wenige Zutaten benötigt und wenn der Teig einmal aufgegangen ist, backt es sich wie von selbst.
Bevor wir jedoch das Rezept zeigen, möchten wir auf den Star des Gerichtes eingehen – die Hefe. Nie weiß man, wo die frische Hefe im Geschäft zu finden ist und nur wenige wissen wie genau die Hefe „arbeitet“.
Die Hefe ist ein einzelliger Organismus und gehört mit den charmanten Namen „Saccharomyces cerevisiae“ – auf Deutsch „Zuckerpilz des Bieres“, zu den Pilzen.
Nun aber zu der Funktionsweise der Hefe: Bei der Hefegärung wird Stärke und Zucker (aus dem Mehl) zu Kohlendioxiden und Alkohol umgewandelt. Das Kohlendioxid lockert den Teig und treibt diesen auf. Wer eben bei der Erwähnung des Alkohols die Augenbrauen hochgezogen hat: dieser verdunstet beim Backvorgang und sorgt ebenfalls für eine Lockerung des Teiges. Der eingangs erwähnte Hefegeruch ist ebenfalls ein Nebenprodukt des Backvorgangs.
Was braucht die Hefe um „ordentlich arbeiten“ zu können? Vor allem Wärme - die Idealtemperatur liegt bei 30 – 32 °C.
Tipps
  1. am besten gelingt der Teig, wenn alle Zutaten vor dem Verarbeiten Raumtemperatur haben.
  2. Sollte kein warmer Ort vorhanden sein: die Schüssel zusammen mit einer Wärmeflasche (nicht zu heiß!) unter eine Decke stellen)
  3. Beim Ausbacken in der Pfanne, den Herd auf mittlerer Stufe stellen und einen Deckel benutzen. So geht der Hefepfannkuchen während dem backen schön auf.
Stichworte bio, Herbst, lecker, regional, saisonal, vegan

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