MONSANTO? Der Wahnsinn geht mit BAYER weiter!

Massen von Menschen auf der Straße: Tausende in Argentinien und in Chile, mehr als 10.000 Aktivist*innen in Paris und in 32 anderen Städten Frankreichs; auf der ganzen Welt schlossen sich heute Menschen zum Protest gegen Chemieriesen wie BAYER & Co. zusammen. Auch in Hamburg.

Erneut wurde der Hamburger MARCH AGAINST BAYER vom Verein „machbar e.V.“ organisiert. Rund 200 Frauen, Männer, Kinder, Queer, alle dabei, demonstrierten zusammen, marschierten in bunten Kostümen und mit ebenso farbenfrohen Plakaten durch die Stadt. Sie forderten eine Wende in der Agrarpolitik der Konzerne hin zu einer Welt, in der nicht einige Wenige darüber bestimmen, was wir essen und wie gesund wir leben.

Beim MARCH AGAINST BAYER gehen seit 2013 jährlich tausende von Menschen gegen die von MONSANTO, nun BAYER, und auch anderen Agrar- und Chemie-Giganten aus Profitgier (das Shareholder-Value-Prinzip) verursachten schweren Menschenrechtsverletzungen und haarsträubenden Umweltsünden, auf die Straße: Regenwaldabholzung, Vertreibung indigener Völker, Aufkauf oder ersatzlose Enteignung von Kleinbauern, brutale Gewalt, Patente auf Saatgut, gentechnisch verändertes Saatgut und gentechnisch veränderte Lebensmittel, Breitbandherbizide wie Glyphosat, Raubbau an der Natur, dramatische Wasser- und Luftverschmutzungen, um nur einige zu nennen. Die wichtigsten Faktoren des Artensterbens sind die die Auswirkungen der so betriebenen Landwirtschaft, so diverse Studien: „Seit der Übernahme von MONSANTO durch BAYER dominiert Letzterer den Welthandel von Saatgut, Pestiziden und Medikamenten. Die Menschen sind in der Hand weniger Megakonzerne.“

Der MARCH AGAINST BAYER steht für eine klima- und umweltschonende, faire Landwirtschaft und für gesunde Lebensmittel. Die Veranstalter*innen fordern die Politik auf, Landwirt*innen, Verbraucher*innen und die Umwelt weltweit zu schützen, damit  kein weiterer Raubbau zum Schaden von Gesundheit, Leben von Mensch und Tier, mit der Erde betrieben wird. Eine gesunde Ernährung im Einklang mit den Gesetzen der Natur sollte für alle möglich sein, so eine der Forderungen.

Bei der Abschlusskundgebung gab es Redebeiträge von machbar e.V., Ernährungsrat Hamburg, CBG-Coordination gegen BAYER-Gefahren, Soil&more, Gegenstrom Hamburg, Fridays for Future, Tomatenretter e.V. und Armando Lopez vom Chico Mendez Projekt aus Guatemala zu den Themen Glyphosat, Hybrid-Saatgut, Agrarlobbyismus, Landgrabbing, Böden, Klimawandel und ökologischen, regionalen Alternativen.

Mehr Informationen auf der Website: https://www.machbar-ev.de/march-against-monsanto/

 

Foto: © machbar e.V.

 

Pressemitteilung vom 18.05.2019 von machbar e.V.