Mehr Bio für morgen: Vier Nominierte für BioMessen Förderpreis

BioBalkan, Bio-Hofbäckerei Mauracher, Kultursaat und Demeter im Norden sind nominiert für den Förderpreis der BioMessen 2019. Zusätzlich werden in diesem Jahr das junge Unternehmen grünerdüngen und Bio-Pionier Sonett mit einer besonderen Anerkennung gewürdigt. Die Preisverleihung findet am 28. September in Augsburg statt.

Zum dritten Mal zeichnet der von den BioMessen geschaffene Förderpreis Unternehmen, Initiativen, Vereine, Institutionen, Einzelpersonen oder Projekte aus, die sich aktiv für „Mehr Bio für morgen“ engagieren. Dabei zieht die Ausschreibung immer mehr Bewerbungen an – in diesem Jahr waren es nochmals 15 Prozent mehr als im Vorjahr. „Für die BioMessen ist es eine Herzenssache, das vielfältige Engagement unserer Branche für eine ökologische Zukunft, Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften sichtbar zu machen“, sagt BioMessen-Veranstalter und Jurymitglied Matthias Deppe. „Deshalb freuen wir uns natürlich sehr über diese Resonanz.“ Mit ihm sind Klaus Lorenzen von Landwege eG, Annette Sabersky, Fachjournalistin für Ernährung, und Jeanine Tovar, Bio-Kommunikationsexpertin, Mitglieder der Jury. Gemeinsam hatten sie die Qual der Wahl: Projektidee, Umsetzung und Kommunikation wurden aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Jurymitglieder unter die Lupe genommen. Preisverdächtig und damit nominiert ist das Unternehmen BioBalkan, das Feinkost herstellt und gleichzeitig Bio in der Balkan-Region heimisch macht. Die Bio-Hof bäckerei Mauracher beeindruckte die Jury durch ihr konsequent ganzheitliches Konzept. Demeter im Norden engagiert sich mit dem Ausbildungsprojekt „Perspektivwechsel“  für kompetenten Branchennachwuchs und der Verein Kultursaat leistet seit Jahrzehnten Grundlagenarbeit für ökologische Züchtung. Mit einer besonderen Anerkennung werden zusätzlich das Dresdner Start-up grünerdüngen sowie Sonett, Hersteller ökologischer Wasch- und Reinigungsmittel ausgezeichnet. Die Preisverleihung und Bekanntgabe der Preisträger findet am 28. September, am Vorabend der BioSüd, in Augsburg statt.

Der Förderpreis der BioMessen ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisträger erhalten diese in Form von Sachleistungen wie Messeauftritten, Werbeunterstützung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit etc. Mit der Auszeichnung machen die BioMessen Leuchtturm-Projekte der Bio-Branche sichtbar und setzen Impulse für Entwicklung und Vernetzung.

Dabei sein: Bewerben für 2020

Die Bewerbungsunterlagen für den BioMessen-Förderpreis 2019 stehen ab September 2019 online unter www.biomessen.info zur Verfügung. Sie können auch direkt beim Veranstalter angefordert werden unter info@biomessen.info.

Über die BioMessen

Die BioMessen sind eine Angebots- und Kommunikationsplattform für die Akteure der deutschen Bio-Branche. Sie richten sich ausschließlich an Fachbesucher, u. a. aus Naturkost- und Reformwarenhandel, Bio-Supermärkten, selbstständigem Lebensmitteleinzelhandel, Spezialitätenhandel, Gastronomie- und Großverbraucher. Aussteller sind sowohl die bundesweiten Lieferanten des Bio-Fachhandels aus den Bereichen Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik sowie der entsprechende Großhandel. Hinzu kommen regionale Anbieter wie zum Beispiel Winzer, Käsereien, Imker. Mit individuellen und authentischen Produkten leisten diese oft handwerklich arbeitenden Betriebe einen unverzichtbaren Beitrag zur Vielfalt und Lebendigkeit des qualitativ hochwertigen Bio-Lebensmittelangebots. Auf Gemeinschaftsf lächen präsentieren sich die Anbauverbände des ökologischen Landbaus (u.a. Bioland, Biokreis, Demeter, Naturland) mit zahlreichen Unterausstellern. Angebote aus dem Reformwarenbereich werden auf der Sonderf läche ReformWelt unter Schirm-herrschaft der Reformhaus eG gebündelt. Alle auf den BioMessen ausgestellten Produkte unterliegen klaren Kriterien und Zertifizierungsanforderungen. Diese orientieren sich an den Sortimentsrichtlinien des Bundesverbands Naturkost Naturwaren BNN e.V., der auch Schirmherr der Veranstaltung ist. Alle vier BioMessen sind klimaneutral.

Termine 2019

BioSüd/Augsburg 29. September

BioNord/Hannover 13. Oktober

Pressemitteilung der Harting & Tovar GmbH vom September 2019