Kopenhagen – For plant-based food lovers

Kopenhagen -die Hauptstadt von Dänemark- gehört zu einer der bedeutendsten und berühmtesten Metropolen Nordeuropas.

Sie ist ein beliebtes Reiseziel für Menschen weltweit und versprüht als Hafenstadt einen ganz bestimmten Charme. Weltweit gehört sie sogar zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. Der Wert der Stadt steigt zudem durch den sehr stark gelebten Nachhaltigkeitsaspekt der Bürger:innen besonders im Bereich Ernährung. Hier dominiert (erfreulicherweise) immer mehr eine pflanzenbasierte Ernährung. Viele Cafés und Restaurants haben kreative, innovative und leckere vegane Gerichte. Damit ist Kopenhagen in jedem Fall eine Reise wert, um zukunftsfähige Ernährungsweise zu entdecken.

Wir als Ökomarkt e.V. waren mit dem gemeinsamen EU-Projekt (klimafreundliche Schulen) dort und durften die Vielfalt an NGOs, Initiativen, Start-Ups und vieles mehr entdecken, die täglich daran arbeiten in Kopenhagen sowie weltweit Bildungsarbeit im Sinne der BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) und weiterführend den Nachhaltigkeitszielen (Sustainable development goals – SDG) zu leisten.

Unsere dänischen Partner:innen organisierten ein Gespräch mit dem Start-Up „VILD MAD“.
Vild Mad ist dänisch und beudeutet „wildes Essen“.  Es ist eine umfassende und kostenlose Ressource für die Öffentlichkeit, um etwas über wild-wachsendes Essen zu lernen und es nachhaltig zu erforschen. Die Initiative umfasst eine App in dänischer und englischer Sprache, eine Website, einen Lehrplan für dänische Schulen und Workshops zur Nahrungssuche, die von Rangern („naturvejledere“) in ganz Dänemark angeboten werden. Ranger:innen führen Touren durch auf denen sie die einzelnen Beeren und Wildpflanzen erklären und aufzeigen, worauf es beim Pflücken ankommt. Wichtig dabei ist auch, wie man etwas pflückt, z.B. dass man keine Wurzeln mit rauszieht oder auch, dass man z.B. nur eine Hand voll pflückt damit alle Anderen und die Natur auch noch etwas haben.
Zudem kann jeder in der App auf einer Landkarte einen Ort markieren, an dem er oder sie etwas essbares gefunden haben, damit auch andere Menschen diesen Ort finden können.

Somit sollen gerade Kinder aber auch alle anderen Altersklassen wieder mehr in Verbindung mit der Natur und den essbaren Lebensmitteln aus der Natur kommen. Es soll zur Reflektion des Naturverständnisses und des Umweltschutzes dienen und zudem durch Aufzeigen von interessanten Rezepten Alternativen und neue Geschmäcker schulen.

Natur soll kein abgegrenztes Gebiet sein, es soll in die Klassenräume, in die Familien, in die Büros, in die Restaurants getragen werden, um Menschen wieder mit der Natur und ihren Wundern zu verknüpfen und dadurch nachhaltiges Handeln zu bahnen.

Mehr Informationen zum Projekt und den Inhalten findet ihr auf unter diesem Link.