Karlshöher Gespräch vom 23.11.2023 – Mobilisierend & gemeinschaftlich

Unter dem Motto Konsum(ohn)macht: Regional ökologisch oder global industriell – Wer entscheidet, wie Lebensmittel produziert werden?  führte Tanja Busse auf dem Gut Karlshöhe durch den Abend und moderierte eine lebhafte Diskussion.

Das Zusammentreffen entstand vor dem Hintergrund, dass wir als Gesellschaft mit unseren Kaufentscheidungen wichtige Impulse für Klima und Artenschutz und den Erhalt der natürlichen Ressourcen geben. Aber wer stellt wirklich die entscheidenden Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft?
Mit dem Einkauf regionaler Bio-Lebensmittel fördern wir landwirtschaftliche Betriebe in der Metropolregion Hamburg. Doch diese Wahl können sich nicht alle Menschen leisten. Zwischen den zwei Polen – regional ökologisch produzierte Lebensmittel und international gehandelte konventionelle Produkte – und in den Graustufen dazwischen ist für viele Menschen vor allem der Preis das entscheidende Argument.
Welche Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige regionale und ökologische Landwirtschaft muss deshalb die Politik setzen? Und wo liegen Macht und Verantwortung der Konsument*innen?

Um auf all diese Fragen vielleicht Antworten finden, diskutierten die Redner*innen auf dem Podium miteinander und mit den Teilnehmenden. Gerade die persönlichen Worte aus dem Publikum machten den Abend zu einem wirklich gemeinsamen Abend: Es meldete sich so zum Beispiel ein Landwirt zu Wort, um aus seinem Blickwinkel zu berichten. Verbraucher*innen appellierten an mehr politisches Engagement und andere teilten ihre Fragen, Anregungen und Wünsche.
Wir als Ökomarkt e.V. empfanden den Abend als sehr mobilisierend und hoffen, dass der*die ein oder andere mit vollem Tatendrang auf unterschiedlich möglichen Ebenen dem Ziel nachgeht, mehr regionale, faire und ökologische  Lieferketten und Lebensmittel in der Metropolregion Hamburg zu etablieren.

 

Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an alle Teilnehmer*innen und an unsere Podiumsgäste Jens Kerstan Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), Prof. Dr. Nina Langen von der Technischen Universität Berlin, Christine Prießner von der Fair Trade Stadt Hamburg, Ulf Schönheim vom Vorstand Regionalwert AG und Martin Grunert vom Vorstand Ökomarkt e.V. & Personalreferent auf dem Bioland-Betrieb Gut Wulksfelde.

Und nicht zu vergessen auch ein dickes Danke an alle Beteiligten im Team der @hamburger_klimaschutzstiftung und des @oekomarkt_verein, die diese Veranstaltung mit großem Einsatz vorbereitet haben!

Hintergrund: Dieses Karlshöher Gespräch ist eine Kooperation der Hamburger Klimaschutzstiftung und des Ökomarkt e. V. im Rahmen des Projekts „Zukunft säen – Bio-Landwirtschaft zum Anfassen.

Das aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (@bmel) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und der @Umweltbehoerde_Hamburg geförderte Projekt „Zukunft säen“ des Ökomarkt e. V. und der Hamburger Klimaschutzstiftung läuft im Rahmen der Reihe „Schule & Landwirtschaft – Bildung für Nachhaltige Entwicklung am Lernort Bio-Bauernhof“.

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