Jede Stimme zählt: Mit der Europawahl eine enkeltaugliche Zukunft auf den Weg bringen

Bäuerlicher Aufruf zur Europawahl: Neuausrichtung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) mitgestalten

Am 26. Mai ist Europawahl. Das Wahlergebnis wird einen maßgeblichen Einfluss auf die Zukunft der folgenden Generationen haben. Bioland ruft gemeinsam mit anderen landwirtschaftlichen Verbänden in einem Bäuerlichen Aufruf* dazu auf, wählen zu gehen – für ein ökologisches und soziales Europa.

„Wir müssen Demokratie leben. Die Europawahl gibt mehr als 500 Millionen Menschen die Möglichkeit, für noch mehr Vielfalt, Frieden, Akzeptanz und Einsatz fürs Klima zu stimmen“, appelliert Jan Plagge, Präsident Bioland e.V. „In Brüssel wird entschieden, wofür große Teile unserer Steuergelder investiert werden. Es liegt an uns Wählern, ob sich dabei das Geschäftsmodell der Großindustrie, die Umweltkosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen, durchsetzt oder die Interessen der Allgemeinheit am Schutz unserer Lebensgrundlagen und dem Gemeinwohl.“

Bioland steht für eine gemeinsame Agrarpolitik, die Klima-, Umwelt- und Tierschutz ebenso wie gesellschaftliche Leistungen der Landwirtschaft belohnt und ländliche Räume wirtschaftlich und sozial stärkt. Der Verband setzt sich deshalb für eine grundlegende Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) ein.

Fast 38 Prozent des EU-Haushaltes werden für dieses Politikfeld ausgegeben. Deshalb ruft Bioland mit den anderen Verbänden dazu auf: „Gehen Sie am 26. Mai wählen! – Geben Sie Ihre Stimme den EU-Vertreter*innen, die ein ökologisches und soziales Europa schaffen wollen und für einen Umbau der EU-Agrarpolitik stehen. Sie können mit Ihrer Wahl beeinflussen, wie sich die Landwirtschaft entwickelt, was wir morgen auf den Tellern haben, wie viele Bienen noch fliegen werden und wie vielfältig die Landschaft blüht.“

Zur Einordnung erklärt Jan Plagge in folgendem Video noch einmal was genau hinter der GAP steckt und warum sie alle Bürger betrifft: www.bioland.de/GAP

 

*Der bäuerliche Aufruf wird gemeinsam getragen von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL, Biokreis, Bioland, Demeter, Ecovin, Naturland und dem Verbund Ökohöfe.

 

Pressemitteilung Bioland vom 22.05.2019