EU-Projekt – Essbarer Schulgarten im wunderschönen Krakau

Passend zur Hochsaison der Blütezeit sind wir als Ökomarkt e.V. zu einem erneuten EU-Treffen im Projekt der klimafreundlichen Schulen in die wunderschöne Stadt Krakau in Polen gereist. Krakau ist die zweitgrößte Stadt in Polen und befindet sich im südlichen Teil des Landes in der Nähe der Grenze zur Tschechischen Republik. Sie ist bekannt für den gut erhaltenden mittelalterlichen Stadtkern mit dem beindruckenden Marktplatz (Rynek Glówny) und den dort imposanten Sehenswürdigkeiten wie die Tuchhallen, die Marienkirche und die gotische Basilika aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahr 1978 wurde sie von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Wir hatten die Gelegenheit gemeinsam mit den EU-Partner*innen, ein klimafreundliches Schul-Projekt im Stadtrandgebiet von Krakau zu besuchen. Diese Schule hat durch viel Engagement und Unterstützung von sowohl den Schüler*innen, als auch von den Lehrkräften und den Eltern einen essbaren Schulgarten auf dem Schulgelände angelegt. In diesem Schulgarten befinden sich Hochbeete mit verschiedenen Pflanzen wie Erdbeeren, Tomaten aber auch Kräuter wie Minze, Oregano, Thymian und vieles mehr. Zudem wurden Brombeer-Sträucher angelegt und es sind weitere „grüne“ Projekte in Partizipation mit den Schüler*innen geplant. Die Schüler*innen sind selbst mitverantwortlich für den Erhalt und die Langlebigkeit des Schulgarten und bewirtschaften es deshalb gemeinsam mit den Eltern und Lehrkräften.
Gerade dadurch, dass die Wünsche der Kinder gehört werden, wird interaktiv und partizipativ gearbeitet. Dies sorgt für ein gesteigertes Verantwortungs- sowie Wertschätzungsgefühl der Kinder gegenüber dem Projekt und dadurch zu einer Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Ziel des Projektes ist, die Schüler*innen wieder mehr in Verbindung mit der Produktion von Lebensmittel zu bewegen und die Themen wie Klimawandel, Ernährung, Landwirtschaft und viele weitere Themen aufzugreifen und anschaulich sowie erlebbar darzustellen. Zudem soll die eigene Selbstreflektion im Zuge dieser Themen sensibilisiert und die Handlungskraft- die jede(r) Einzelne von uns hat- aktiviert werden.